Nachtrag zur Virenfehlmeldung vom heutigen Tage

Hintergründe

Hinter dem Fehlalarm steckt ein neuer Virus namens "TR/WLHack.A", der tatsächlich die winlogon.exe befällt. Leider hat man es bei Avira geschafft, nicht nur die wirklich modifizierten Dateien als virus-infiziert zu erkennen, sondern gleich alle Versionen des Programms.

Die erste Meldung von Avira kommentierte das dann mit folgenden Worten: "Avira AntiVir stellt ein der besten Virenerkennungen am Markt - manchmal sogar zu gut." Nach angemessen hämischen Reaktionen in den Online-Foren wurde dieser Text nun in eine etwas seriösere Form gebracht, lesbar auf der Avira-Website... (Link veraltet)

Weiteres hierzu von Heise Online:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/87638

Online-Virencheck

Wie man heute vormittag sehen konnte, kommen fehlerhafte Virenwarnungen schon einmal vor. Im konkreten Fall wurde nach dem Antivir-Update eine Windows-Betriebssystemdatei als verseucht gemeldet, die bereits seit Jahren unverändert im System vorliegt.

Um sich davon zu überzeugen, ob eine solche Datei wirklich einen Virus enthält, kann man sie einem Online-Tool zum Virencheck übergeben, das mehrere Virenscanner nacheinander auf die Datei ansetzt.

Beispielsweise gibt es folgende Dienste:

http://www.virustotal.com/

http://virusscan.jotti.org/

Man sollte natürlich auch solche Dienste mit Verstand nutzen. Es wäre z.B. nicht sinnvoll, dass alle RZ-Info-Abonnenten nach Lesen dieses Artikels erst mal eine Datei zum Test hochladen, denn so etwas kann schnell zur Überlastung solcher Dienste führen. Zum anderen sollte man auch Dateien mit vertraulichem Inhalt nicht unbedingt auf den langen Weg durchs Netz schicken.

Zwei neue Studien zur Gefährdung im Internet

Beide Marktführer im Bereich Computersicherheit - McAfee und Symantec - haben kürzlich neue Studien zur Sicherheit im Internet herausgegeben.

Der "Symantec Internet Security Threat Report" analysiert detailliert Sicherheitsrisiken, die im 2. Halbjahr 2006 weltweit aufgetreten sind. Auf 104 Seiten wird ausführlich erklärt, welche Gefahren im Internet lauern und in welchen Ländern das Gefährdungspotential besonders hoch ist (sowohl als Zielgebiet für Angriffe, als auch als Quellgebiet dafür). Interessant ist die Quintessenz des Berichtes, aus der klar der Trend zu professionellerem Vorgehen der Organisatoren hinter der Spam- und Malware-Szene zu erkennen ist.

Der Bericht steht unter folgender Adresse zum Download bereit (in englischer Sprache):

http://www.symantec.com/content/en/us/about/media/ISTR_XI_Global_FINAL.pdf

Ältere Reports - zurück bis zum Jahr 2002 - kann man ebenfalls einsehen: (Link veraltet)

 

Deutsche Pressemeldung dazu: (Link veraltet)

 

McAfee geht einen anderen Weg, kommt aber zu ähnlichen Ergebnissen. Aus den Studien zur Internet-Sicherheit hat das Unternehmen eine Online-Applikation namens "McAfee Site Advisor" entwickelt, mit dem der Anwender im Vorfeld eine Webadresse auf mögliche Gefahren hin untersuchen kann. Der Nutzwert ist jedoch bescheiden, da anscheinend nur sehr populäre Seiten in der Datenbank enthalten sind. Dies verleitet dazu, eine Seite, der keine Bedenklichkeit zugewiesen wird, ohne weitere Vorbehalte zu öffnen. Vorteil der McAfee-Studie ist, dass sie auch in deutscher Sprache zu lesen ist: (Link veraltet)

 

Den Site-Advisor erreicht man unter folgender Adresse:

http://www.siteadvisor.com/studies/map_malweb_mar2007.html

Deutliche Erleichterung des Lizenz-Managements bei Adobe Acrobat 8

Wie mehrere Beiträge in den letzten RZ-Infos gezeigt haben, gab es mit dem von Adobe eingeführten neuen Lizenz-Management für Acrobat 8 erhebliche Probleme - nicht unbedingt auf Seiten der Nutzer, sondern eher für den Verwalter der Campus-Lizenz, also das Rechenzentrum. Es war deutlich zu spüren, dass Adobe mit der Einführung von Acrobat 8 eine Art "Feldversuch" zur Etablierung einer effektiveren Lizenzüberwachung unternommen hat. Hier nun das Ergebnis dieses Versuchs:

Acrobat 8 musste über einen so genannten Adobe License Manager (ALM) aktiviert werden. Dazu stand entweder ein zentraler License Manager bei der Firma Adobe bereit, oder die Universität hätte einen eigenen Server für diesen Zweck betreiben müssen. Aus bestimmten Gründen hatten wir uns gegen die letztere Lösung entschieden.

Das Hauptproblem bestand darin, dass Adobe jede Lizenz-Aktivierung akzeptiert hat, ohne die Rechtmäßigkeit dieser Aktivierung zu prüfen. Dies gab das Verfahren auch nicht her. Ein Abgleich der Anzahl von Aktivierungen mit der Anzahl an gekauften Lizenzen erfolgte aber sehr wohl. Somit wurden ab einem bestimmten Zeitpunkt

Acrobat-Lizenzen nur noch temporär freigeschaltet. Die Chance, dass dies einen Nutzer traf, der seine Lizenz ordnungsgemäß erworben hat, war nicht klein. An manchen Hochschulen führte das zu massiven Problemen, die nicht mehr in den Griff zu bekommen waren.

Über den Arbeitskreis Softwarelizenzen beim ZKI (bundesweite Kooperation von Hochschulrechenzentren) wurde diese Situation Adobe erläutert. Das Lizenzmanagement sollte zumindest einigermaßen mit den Uni-internen Anforderungen und Arbeitsabläufen kompatibel sein.

Immerhin: Adobe hat reagiert. Das Lizenzmanager-Verfahren ist mit sofortiger Wirkung deaktiviert worden. Seit dem 9. März stehen Datenträger zur Verfügung, über die sich Acrobat 8 allein durch die Eingabe der Seriennummer zeitlich unbegrenzt freischalten lässt. Nutzer, die bereits Acrobat 8 Lizenzen über den ALM aktiviert haben, müssen nichts ändern. Die Installationen sollten ebenfalls weiter funktionieren.

Auch bei neuen Releases anderer Produkte von Adobe wird die ALM-Technologie vorerst nicht implementiert. Allerdings gab Adobe zu verstehen, das über alternative Möglichkeiten zur Lizenzüberwachung nachgedacht wird, die jedoch die Kundenanforderungen in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Flexibilität berücksichtigen sollen. Wir dürfen weiterhin gespannt sein.

Lizenzen für die deutschsprachigen SPSS-Versionen wieder lieferbar

Der dieses Jahr sprunghaft angestiegene Bedarf an SPSS-Mietlizenzen hat in den vergangenen Wochen zu Lieferschwierigkeiten bei den deutschsprachigen SPSS-Versionen geführt. Unser Kontingent an Single Copy Plus-Autorisierungsschlüsseln war komplett aufgebraucht. Es ist uns gelungen, eine begrenzte Zahl weiterer Schlüssel für SPSS 14 und das mittlerweile verfügbare SPSS 15 zu erwerben. Mit Erscheinen dieser RZ-Info sollte die deutsche Version von SPSS wieder im Software-Portal erhältlich sein.

PC-Lizenz-Zählung

(Achtung: Aprilscherz!)

Auf Initiative der Softwarehäuser Coral und Aclobe hat das Amt für Datenschutz ein groß angelegtes License Clearing aufgelegt, in das auch die Universität des Saarlandes mit einbezogen wird.

Im Zuge dieser Maßnahme werden Mitarbeiter des Amtes in der ersten Aprilwoche stichprobenartig Lehrstühle und sonstige Einrichtungen unserer Universität besuchen und die vorhandenen PCs zählen, sowie das Zählergebnis mit dem Bestand kostenpflichtiger Software der teilnehmenden Systemhäuser abgleichen.

Halten Sie zu diesem Zweck bitte alle Lizenzunterlagen der zu den betriebenen PCs gehörenden Programme bereit. Dies sind je nach Hersteller die Rechnungen (z.B. von ASK Net) oder auch Lizenzurkunden. Bei einigen Programme (ältere Coral-Produkte) ist der Lizenznachweis auf der Originalverpackung aufgedruckt - in solchen Fällen ist auch diese vorzulegen.

Eine Nachberechnung nicht vorrätiger Lizenzen erfolgt automatisch, ohne dass weitere Maßnahmen getroffen werden müssen. Geben Sie also auch bitte Ihre Kostenstelle an.

Für kostenfreie Alternativ-Produkte sind natürlich weiterhin keine Abgaben zu entrichten.

Computeralgebra-Software Maple 11 verfügbar

Im Rahmen unseres bestehenden Campus-Vertrages wurde vor einigen Tagen die aktuelle Version 11 des Computeralgebra-Systems Maple geliefert. Institute und Einrichtungen der Universität können die Software ohne eigene Lizenzkosten auf beliebig vielen (Uni-eigenen) Geräten nutzen.

Erlaubt ist auch der Einsatz auf privaten Notebooks oder PCs der Mitarbeiter. Leider gilt dies für Studierende nicht. Ihnen kann die Software in entsprechenden Rechner-Pools zur Verfügung gestellt werden. Maple 11 gibt es wiederum für Linux, Windows, MacOS sowie einige andere Unix-Systeme. In Kürze finden Sie eine Übersicht auf unserem Software-Portal, über das Sie die Software auch per Download oder auf CD beziehen können:

https://unisb.asknet.de/cgi-bin/program/S1361

Wie bereits bei der Version 10 lässt sich auch das neue Release erst nach einer Produktaktivierung über das Internet nutzen. Dazu muss eine Verbindung mit dem Maplesoft-Aktivierungsserver aufgebaut werden können. Die notwendigen Purchase Codes bekommen Sie bei der Bestellung über das Software-Portal. Alternativ zur Installation von Einzellizenzen lässt sich auch ein Lizenz-Server (FLEXlm) aufsetzen. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an das Rechenzentrum (software(at)rz.uni-saarland.de).

Ergebnis der Bedarfsumfrage zu Maple-Studentenlizenzen

Unser Maple-Campus-Vertrag sieht keine Nutzung der Algebra-Software auf den privaten Notebooks der Studierenden vor, obwohl dies zur Nacharbeitung von Vorlesungsstoff wünschenswert wäre. Im letzten RZ-Info hatten wir deshalb ein Kaufmodell von preiswerten Studentenlizenzen vorgestellt, das unser Distributor Scientific Computers anbieten kann. Dabei hätte die Möglichkeit bestanden, Studierende der TU Kaiserslautern mit in den Kreis der Bezugsberechtigten aufzunehmen.

Leider gab es nur eine einzige, wenig konkrete Rückmeldung, so dass uns eine einigermaßen verlässliche Abschätzung des Bedarfs nicht möglich ist. Ähnlich verlief die Umfrage auch an der TU Kaiserslautern. Aus diesem Grund wurde das Projekt erst einmal gestoppt. Das betrifft vor allem auch die Suche nach einem Finanzierungsweg.

Virtual PC 2007

Microsofts PC-Virtualisierer Virtual PC in der neuen Version 2007 steht zum Download bereit - die Adresse finden Sie am Ende dieses Beitrags. Virtual PC ist nun in der Lage, auch die von modernen Prozessoren schon mitgebrachten Funktionen zur Rechner-Virtualisierung zu nutzen, was einen deutlichen Performance-Gewinn mit sich bringt.

Einsatzfähig ist das Programm unter Windows XP, Vista und Server 2003 (Standard Edition). Die unter XP auftretente Fehlermeldung, dass ein nicht unterstütztes Betriebssystem genutzt wird, kann getrost ignoriert werden.

Als Gastbetriebssystem kommen ausschließlich 32-bit-Systeme in Frage. Offiziell unterstütz werden alle Windows-Versionen ab 98, sowie OS/2 - aber auch Linux-Systeme lassen sich betreiben, wobei jedoch einige Funktionen zum Austausch zwischen Gast- und Wirtssystem fehlen.

Zu beachten ist, dass auch für ein Gastbetriebssystem (sofern es nicht frei erhältlich ist) eine zusätzliche Lizenz erworben werden muss. Die Ausnahme bildet Windows Vista Ultimate, das gleichzeitig als Gast und Wirt installiert werden darf, sowie Vista Enterprise, das insgesamt viermal auf einem PC eingesetzt werden kann.

Download-Möglichkeit:

Weitere Infos: (Link veraltet)

Neue Version von Boot Camp unterstützt auch Windows Vista

Apple hat in einem Update der Dual-Boot-Software Boot Camp die Unterstützung von Windows Vista hinzugefügt. Damit ist es jetzt möglich, neben dem Apple-Betriebssystem OS X auch Windows Vista auf einem Mac mit Intel-Prozessor zu betreiben. Das Boot-Camp-Update bringt aber auch weitere Verbesserungen: So funktioniert nun auch die Apple-Fernsteuerung unter Windows. XP und Vista haben ihre eigene Version vom Apple Software Update bekommen. Boot Camp 1.2 beta kann kostenlos heruntergeladen werden und soll als fertiges Produkt in Apples nächstem Betriebssystem Mac OS X Leopard integriert sein.

Die deutsche Version des neuen Boot Camp wird erst in einigen Tagen erwartet, die englische kann aber schon geladen werden: (Link veraltet)

Neue Skripten zu Windows Vista und Office 2007

Kurz nach Erscheinen von Windows Vista und Office 2007 wird mit Hochdruck an der Anpassung der bekannten Skriptenreihe des RRZN an die neuen Programmversionen gearbeitet. Mit "Windows Vista, Grundlagen für Anwender", "Excel 2007 Grundlagen", "Outlook 2007", "Powerpoint 2007 Grundlagen" und "Word 2007 Grundlagen" sind die ersten Skripten zu dem neuen Betriebssystem von Microsoft und der neuen Office-Version im Info-Point erhältlich. Weitere Titel werden in den nächsten Tagen und Wochen folgen. Speziell für Umsteiger gedacht wird das Skript "Effektiver Umstieg auf Windows Vista und Office 2007" die zahlreichen Neuerungen und Veränderungen beleuchten.

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Skripten einschließlich komplettem Inhaltsverzeichnis und teilweise sogar Leseproben und Übungsmaterial finden Sie auf unseren Webseiten unter (Link veraltet).

Aktueller Ausbaustand des WLANs

Im Rahmen des HORUS II-Ausbaus wurde das WLAN erweitert.

Es wurden 60 Access-Points nach den Standards IEEE 802.11a/b/g (2,4-und 5-GHz-Band) installiert. Zu den neun schon bisher mit Vollversorgung ausgestatteten Gebäuden sind sieben weitere hinzugekommen, damit sind nun etwa 40% der Gebäude vollflächig versorgt.

Insgesamt sind jetzt im Campus Saarbrücken 203 APs im Einsatz, weitere WLANs an anderen saarländischen Hochschule werden vom RZ ebenfalls mit verwaltet. Es ist geplant, die nächste Ausbaustufe - mit voraussichtlich weiteren 100 APs - Ende des Jahres umzusetzen.

In folgenden Gebäuden besteht nun eine Vollversorgung:

  • A1 7, A2 2, A3 3, A4 3, A5 1
  • B3 1, B3 2,
  • C4 2, C6 2, C7 2, C7 3, C7 4
  • E1 2, E1 3, E2 5, E2 6

Eine grafische Übersicht finden Sie auf unseren Webseiten: (Link veraltet)

 

Internet Explorer 7 und Netware-Laufwerke

Nach der Installation des Internet Explorers 7 kann es beim Zugriff auf Programme (oder auch ZIP-Archive) auf Novell Netware-Laufwerken zu Sicherheitswarnungen kommen. Dies beruht darauf, dass Windows mit den vom IE7 aktualisierten Sicherheitseinstellungen Netware-Laufwerke nicht mehr als Bestandteil des lokalen Intranets erkennt.

Dieses Verhalten kann wie folgt korrigiert werden:

  • Öffnen Sie den Punkt "Internet-Optionen" in der Systemsteuerung.
  • Klicken Sie dort auf die Karteikarte "Sicherheit" und weiter auf den Eintrag "Lokales Intranet".
  • Klicken Sie auf den Knopf "Sites"
  • In dem sich neu öffnenden Fenster entfernen Sie zunächst das Häkchen bei "Intranet-Netzwerk automatisch ermitteln" und setzen dann - falls nicht schon automatisch gesetzt - das Häkchen bei "Alle Netzwerkpfade (UNCs) einbeziehen".
  • Schließen Sie alle Fenster mit "OK".

Danach können Sie Programme von Netware-Laufwerken starten, ohne eine Sicherheitswarnung zu erhalten.

Datenaustausch Word - Open Office

Sowohl Word in den aktuellen Versionen, als auch Open Office (und auch Star Office) verwenden XML-konforme Dateiformate. Leider hat sich Microsoft dazu entschieden, nicht das ISO-genormte Open Document-Format (ODF) zu verwenden, sondern eine eigene Datei-Definition einzusetzen.

Um trotzdem eine Kompatibilität herzustellen, kommt aus der Open Source-Gemeinde nun ein Filterpaket, das Word in die Lage versetzt, ODF-Dateien sowohl zu öffnen, als auch zu speichern. Ladbar ist dieses Paket von den Sourceforge-Webseiten:

http://odf-converter.sourceforge.net/index.html

Die Installationsbeschreibung ist sehr ausführlich, allerdings nur in englischer Sprache verfügbar. Das Paket unterstützt die Word-Versionen XP, 2003 und 2007.

Details zum Open Document Format kann man in der Wikipedia nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/OpenDocument

Outlook: Kontakte und Automatiken auf neuen Rechner übertragen

Bei der Anschaffung eines neuen PCs stellt sich meist auch die Aufgabe, vorhandene Postfächer und Adressbücher von der alten Maschine zu übernehmen. Ist Microsofts Outlook im Einsatz, bietet sich hierbei entweder die entsprechende Programmfunktion an oder der Weg über eine exportierte PST-Datei als Backup.

Letzteres vergisst man jedoch gerne, und ersteres scheint nicht immer so zu funktionieren, wie man es gerne hätte.

Bei Outlook gibt es neben dem Adressbuch noch die Kontakte und die Funktion "Auto-Ausfüllen". Das ist die Möglichkeit, bei Eingabe eines Anfangsbuchstabens in die "An-" oder "CC-" Zeile, unter allen Empfängeradressen auswählen zu können, an die man schon einmal eine E-Mail geschrieben hat. Gerade diese Daten werden jedoch dynamisch im Betrieb generiert und bei den vorgesehenen Transfer-Wegen nicht übertragen.

Es ist jedoch kein Problem, diese Information manuell auf den neuen Rechner zu übernehmen, wenn man weiß, wo diese Daten stehen.

Entscheidend sind die Dateien outlook.pst und outlook.nk2, die im Windows-Benutzerprofil des jeweiligen Benutzers getrennt abgelegt sind:

  • C:\Dokumente und Einstellungen\{Anwendername}\LokaleEinstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook\outlook.pst
  • C:\Dokumente und Einstellungen\{Anwendername}\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook\outlook.nk2

(Die Zeilenumbrüche entfallen natürlich!)

Die Laufwerksbezeichnung "C:" kann bei einigen Windows-Installationen auch anders lauten, z.B. "D:"; statt "{Anwendername}" ist in den beiden Pfaden der Anmeldename des jeweiligen Benutzers einzutragen.

Diese beiden Dateien sind einfach in die gleichen Pfade auf dem neuen Rechner zu kopieren. Hierbei sind jedoch einige Dinge zu beachten:

  • Die Outlook-Versionen auf beiden PCs müssen gleich sein.
  • Auf dem neuen Rechner werden bei Verwendung des POP3-Protokolls bereits abgerufene Mails überschrieben.
  • Bei den Standardeinstellungen des Windows Explorers werden die Dateien nicht angzeigt, da es sich um Systemdateien handelt. Sie müssen die Ordneroptionen im Explorer daher so einstellen, dass diese Dateien auch angezeigt werden.

Tipps und Erweiterungen zu Windows Vista

Derzeit überschwemmt Microsoft die Welt mit Nachrichten darüber, wie man Vista zu mehr Funktionalität verhelfen kann - man fragt sich, warum diese Funktionen nicht gleich in das Betriebssystem integriert wurden. Wir haben aus den Meldungen der letzten Wochen einige der Interessantesten für Sie zusammengestellt:

Hilfefunktion älterer Programme unter Vista aktivieren

Etliche Programme nutzen noch die klassischen Hilfefunktionen (.hlp-Dateien). Diese werden standardmäßig unter Vista nicht mehr unterstützt, können jedoch nachgerüstet werden. Eine Downloadmöglichkeit samt Beschreibung gibt es hier: (Link veraltet)

 

Beschleunigung von S-ATA-Festplatten

Vista bietet die Möglichkeit, die Geschwindigkeit bei S-ATA-Platten durch deren Cache-Funktion beim Schreiben zu optimieren. Allerdings ist diese von Haus aus nicht aktiviert. Sie können dieses Feature über den Gerätemanager aktivieren. Hier ist die Anleitung (Link veraltet).

Vista-Installation vom USB-Stick

Vorausgesetzt, man hat einen schnellen USB-Stick mit 4 GByte Größe, so kann man Vista deutlich schneller installieren, als von DVD. Dies lohnt sich natürlich nur, wenn man mehrere PCs zu bestücken hat. Eine englische Anleitung (für Profis) findet sich auch wieder im Netz (Link veraltet).

 

Bei Fragen und Problemen

wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk