Bezugsmöglichkeit von MSDN-AA-Software realisiert

Das Competence Center "Virtuelle Saar Universität" (VISU) hat vor kurzem einen IT-Academy-Vertrag mit der Firma Microsoft abgeschlossen. Dabei geht es vor allem um die Unterstützung von Prozessen rund um das Thema e-Learning und die studentische Ausbildung im Umgang mit Microsoft-Produkten. Der partizipierenden Einrichtung stehen umfangreiche Online-Schulungen zur Verfügung. die die Kursteilnehmer bei Bedarf bis zu einer Microsoft-Zertifizierung begleiten können (beispielsweise dem Microsoft Certified Professional).

Vereinbarungen zum IT-Academy-Programm enthalten dabei automatisch auch ein MSDN-Academic-Alliance-Abo (MSDN-AA). Über diesen Weg stellt Microsoft einen erheblichen Teil seines Software-Portfolios kostenlos für Ausbildungs- und Forschungszwecke zur Verfügung. Interessant ist das Programm vor allem für Studierende, da die Installation auf deren privaten PCs bzw. Notebooks explizit erlaubt ist.

Bereits im November-ITS-Info hatten wir erläutert, dass MSDN-AA leider nicht dazu geeignet ist, auf einfachem Wege die gesamte Universität zum Nulltarif mit Microsoft-Produkten auszustatten. Es werden im Wesentlichen nur Entwicklungswerkzeuge für Workstation und Server bereitgestellt. Insbesondere das inzwischen sehr beliebte Windows 7, welches MSDN-AA in letzter Zeit so viel Schwung verliehen hat, ist eigentlich nur als Basis zur Nutzung der angebotenen Software-Tools und Technologien gedacht. Microsoft betont in seinen Lizenzbedingungen, dass MSDN-AA-Software nicht(!) zur infrastrukturellen Ausstattung verwendet werden darf. Mit anderen Worten: Windows und Office für den neu gekauften Dienstrechner müssen wir nach wie vor über andere Verträge finanzieren.

An dieser Stelle sei deshalb auf drei wichtige Punkte hingewiesen:

1. Wer darf die Software nutzen?

Sowohl Studierende und Auszubildende als auch Professoren und Mitarbeiter im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit bzw. ihrer akademischen Ausund Weiterbildung, z. B. im Zusammenhang mit einer Dissertation oder Habilitation. Zum Nutzerkreis zählen auch die Administratoren, sofern sie mit dieser Software Rechner-Pools für die akademische Ausbildung betreiben.

2. Wie dürfen Studierende die Software nutzen?

Solange das MSDN-AA-Abonnement regelmäßig verlängert (und finanziert) wird, können Studierende komfortabel über ein Download-Portal auf die Software-zugreifen. Die Produkte bekommen einen individuellen Aktivierungscode und dürfen auch nach Beendigung des Studiums weiter genutzt werden. Gleiches gilt für den Fall, dass ggf. MSDN-AA nicht mehr verlängert würde. Leider lässt Microsoft nur Studierende zu, deren Studienrichtung in den Bereichen Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften oder Technik (Vertrag Developer AA) sowie Medien, Graphik, Design und Kunst (Vertrag Designer AA) zumindest teilweise angesiedelt ist. Das hängt mit der Intention des MSDN-AA-Programms zusammen und wird von Microsoft selbst bestimmt.

3. Wie kommen (berechtigte) Nutzer an die Software?

Microsoft bietet die elektronische Verteilung über ein eigenes Software-Portal an (Links veraltet). Um so wenig wie möglich personenbezogene Daten preisgeben zu müssen, hat das IT-Servicezentrum eine Authentifizierung über den Verzeichnisdienst der Universität hergestellt. Nutzen Sie also zur Anmeldung einfach Ihre zentrale Kennung, mit der Sie z. B. die dienstliche E-Mail abrufen. Diese dienstliche E-Mail-Adresse benötigen Sie auch, um sich den entsprechenden Aktivierungscode zusenden zu lassen.

Ansonsten funktioniert der Prozess wie ein elektronischer Warenkorb und ist recht einfach zu bedienen. Zu beachten ist, dass Sie pro Produkt jeweils nur eine Lizenz (pro Person) beziehen können.

Um den Nutzerkreis gemäß der lizenzrechtlichen Vorgabe einzuschränken, sind im System (beim ITS) Kostenstellen bzw. Studiengangnummern hinterlegt und dienen als Filterkriterium. War die Anmeldung erfolgreich, sehen Sie grün umrahmt die an den e-Academy-Server weitergegebenen Daten (Kennung, Gruppenzugehörigkeit, Einrichtungsname). Lehnt Sie das System ab, wird Ihnen eine kurze Begründung rot umrahmt präsentiert.

Wer sich genauer über das MSDN-AA-Programm von Microsoft informieren möchte, findet Lesestoff auf folgender Webseite: (Link veraltet)

Insbesondere die dort hinterlegten FAQs (als PDF-Datei) geben über viele - vor allem lizenzrechtliche - Fragen detailliert Auskunft. Wir empfehlen dringend, diesen Text zu lesen!

Der InfoPoint zieht um und wird zum Service Desk

Der im Gebäude E1 1 untergebrachte und seit einigen Monaten durch die umliegenden Baumaßnahmen nur noch mühsam erreichbare InfoPoint wird zum 13.04. geschlossen. Am 14.04. wird - so die Möbellieferanten mitspielen - in zentraler Lage im neuen Campus Center der Universität des Saarlandes der Service Desk des IT-Servicezentrums seine Arbeit aufnehmen. Der bisherige InfoPoint wird personell und inhaltlich in den Service Desk integriert.

Der Service Desk ist die zentrale Anlaufstelle für die Mitglieder der Universität des Saarlandes für Supportanfragen zu den Dienstleistungen des IT-Servicezentrums und zu EDV-Problemen, die mit Forschung, Lehre und Studium zu tun haben. Der Service Desk präsentiert sich auch auf der Eröffnungsfeier des neuen Campus Centers am 22. April, zu der wir alle herzlich einladen möchten.

Der Service Desk wird in einer der nächsten Ausgabe der ITS-Info ausführlicher vorgestellt und ist dann natürlich auch auf unseren Webseiten an prominenter Stelle zu finden.

Wartungszeiten im HORUS-Netzwerk

Wie wir in der ITS-Info bereits berichtet haben, bereitet die Universität aktuell einen zukunftsweisenden und flächendeckenden Technologiewechsel im Bereich der Telekommunikation vor. Zukünftig wird die Telefonie über die vorhandene Netzwerkinfrastruktur erfolgen. Diese Technik wird als "Voice over IP" (VoIP) bezeichnet.

Um die auf dem Campus verteilen Router und Switches VoIP-fähig zu machen, müssen sukzessive alle Komponenten mit neuer Software und neuen Konfigurationen geladen werden. Anschließend muss ein Neustart der Systeme erfolgen. Dabei wird es zu einer Netzwerkunterbrechung bei den von diesen Komponenten versorgten Endgeräten kommen. Diese Arbeiten müssen bis Ende dieses Jahres ausführt werden.

Um die Ausfallzeiten des Netzwerkes möglichst akzeptabel zu halten, werden die Neustarts der betroffenen lokalen Systeme jeweils Mittwochs morgens um 4:30 erfolgen, so dass das Netzwerk dann um 5:30 wieder funktionsfähig zur Verfügung stehen sollte. Dennoch kann es dazu kommen, dass einzelne Rechner oder auch IP-Telefone nach diesem Neustart gestört sind und keine Netzwerkverbindung erhalten. Unser Ziel ist es, diese Störungen bis 12 Uhr zu beseitigen.

Die Ausfälle werden in der Regel lokal sein, so dass zu einem Zeitpunkt immer nur einzelne Gebäude davon betroffen sind. Welche Gebäude dies sind, werden wir montags in einer E-Mail an die IT-Verantwortlichen im jeweiligen Umfeld bekanntgeben. Außerdem können Sie sich über die ITS-Homepage jeweils wochenaktuell darüber informieren – unter dem Punkt "ITS@Work".

Wir bitten um Verständnis für die mit dieser Maßnahme verbundenen Unannehmlichkeiten.

Rückfragen richten Sie bitte an net(at)its.uni-saarland.de

Männer, die auf Notebooks starren

Dieser Artikel ist ein April-Scherz!

Wer einen Apple-Notebook sein eigen nennt, kennt die pulsierende Aktivitäts-Anzeige, die im Standby-Modus langsam vor sich hin blinkt. Manch einer hat auch die beruhigende Wirkung bereits erkannt, die ein längeres Anschauen dieses Lichteffekts mit sich bringt - die Atemfrequenz synchronisiert sich schon nach kurzer Zeit mit dem Blinken der Lampe.

Die Vereinigung der Ortskrankenkassen haben das Potential dieses kleinen technischen Details erkannt und bieten (vermutlich im Rahmen der Mitgliederwerbung) eine kostenfreie Software an, die nach Eingabe einiger persönlicher medizinischer Grunddaten (Ruhepuls, Alter, Gewicht u.ä.) die Blinkfrequenz der Standby-Anzeige an den optimalen Atemrhythmus anpasst.

Die Software liegt derzeit in Version 1.4 vor und kann - wie gesagt kostenlos - bei den zuständigen Ortskrankenkassen geordert werden.

Eine Version für Windows-Notebooks ist erst in Vorbereitung. Auf Nachfrage kann man auch eine erste Beta-Version runterladen, die jedoch noch recht fehlerträchtig ist. In Fällen, in denen es zur Hyperventilation kommt, hilft nur ein beherzter Griff zum Ausschaltknopf des Notebooks.

WLANs der Universtität an fremden Orten

Die Nutzung des drahtlosen Netzwerks am Campus der Universität des Saarlandes ist mittlerweile für viele Uni-Angehörige zur Routine geworden. Das ITS ermöglicht nun auch, diese WLANs zu externen Orten, wie z.B. Heimarbeitsplätzen, mitzunehmen.

Möglich macht dies die WLAN-Applikation "Office Extend", die nun verfügbar ist.

Hierbei wird ein Access Point im IT-Servicezentrum entsprechend vorkonfiguriert. Der Access Point kann nun zu einem externen Ort mitgenommen und dort in Betrieb genommen werden. Ganz gleich, welchen Internetanschluss dieser Ort hat, sucht der AP den ihm zugeordneten Controller an der UdS, weist sich mit Zertifikat aus und baut eine verschlüsselte Übertragungsstrecke zu diesem Controller auf. Die gesamte WLAN-Umgebung (alle SSIDs mit allen Policys) steht nun zur Verfügung.

Als mögliche Applikation kann man sich denken, dass neben bestimmten Heimarbeitsplätzen auch Exklaven der Uni so ausgerüstet werden. Für Tagungen und Veranstaltungen, die an fremden Stellen stattfinden ist es ebenso denkbar, wie auch permanente Installationen in Lehrkrankenhäusern, wo von Studenten und Lehrbeauftragten ein UdS-Zugriff gewünscht wird. Da ja die gleiche Policy wie an der UdS vorhanden ist, setzt das natürlich eine UdS-Kennung voraus.

Falls am Aufstellungsort eine Firewall betrieben wird, muss dafür gesorgt werden, dass die beiden UDP-Ports 5246 und 5247 Zugang zum Netzwerk der UdS haben.

Falls Sie Interesse am Einsatz dieser Lösung haben, melden Sie sich bitte im IT-Servicezentrum unter net@its.uni-saarland.de

SPSS Statistics: Neue Schlüssel in Kürze verfügbar

Viele SPSS-Nutzer haben sich in den letzten Wochen nach der Verfügbarkeit der neuen Aktivierungsschlüssel erkundigt, da die bestehenden Lizenzen Ende März auslaufen. Allerdings versieht SPSS die Lizenzen mit einer mehrwöchigen Kulanzphase, so dass die bestehenden SPSS Statistics-Lizenzen noch bis mindestens Mitte April funktionsfähig sein werden.

Die neuen Schlüssel für SPSS werden stündlich erwartet und sind möglicherweise schon im Software-Portal erhältlich, wenn Sie diesen Artikel lesen. SPSS-Nutzer, die nicht über das Software-Portal bestellen, sondern das Bestellformular des IT-Servicezentrums nutzen, können ihre Bestellungen schon vornehmen.

Da mittlerweile SPSS Statistics 18 den aktuellen Standard darstellt, vermerken Sie bitte auf der Bestellung, wenn Sie stattdessen Schlüssel für eine ältere Version benötigen. Es gibt noch einmal Schlüssel für SPSS 15 und SPSS 17, allerdings keine mehr für SPSS 16.

Bei Fragen und Problemen

wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk